Honig
Honig kommt bei uns eigentlich selten auf den Tisch. Er besteht immerhin auch zu 80% aus reinem Zucker. Natürlich hat ein hochwertiger Honig auch noch einige Inhaltsstoffe zu bieten, wirkt entzündungshemmend, wundheilend und ist antibakteriell. Deswegen haben wir ihn auch bei Husten als Tee (vorher etwas abkühlen lassen) und Hustensaft im Dauereinsatz (natürlich trotzdem in Maßen) .
Hustensaft:
1 kleine Zwiebel schneiden und in ein Glas geben. Mit Honig auffüllen und einige Stunden stehen lassen. Man kann den entstandenen Saft jetzt abgießen und Löffelweise trinken bei Halsweh und Husten. Thymian und/oder Ingwer würde auch noch sehr gut dazu passen.
Honig hat übrigens eine höhere Süßkraft als Zucker, sodass weniger davon benötigt wird. Also lieber mal etwas sparsamer dosieren. Temperaturen ab 40°C machen sämtliche positive Effekte des Honigs zunichte, daher ist er zum Backen, Kochen und im heißen Tee nicht unbedingt geeignet.
Reissirup
Bei der Herstellung von Reissirup wird der Reis gemahlen, mit Wasser vermengt und gekocht. Dann werden die festen Bestandteile des Reis herausgefiltert und die Flüssigkeit zu einem Sirup eingedickt. Reissirup hat einen geringen Eigengeschmack und ist reich an Mineralstoffen wie Magnesium, Kalium und Eisen und enthält Malz-und Traubenzucker. Da der Körper diese erst in Einfachzucker umwandelt, bevor sie ins Blut gelangen, steigt der Blutzuckerspiegel nur langsam an. Die Süßkraft von Reissirup ist geringer wie die von Zucker.
Reissirup ist perfekt für Menschen mit Fructoseintoleranz geeignet, da er keine Fructose enthält. Zudem ist Reissirup glutenfrei. Beim Einkauf solltet ihr darauf achten, dass die Inhaltsstoffe nur Reis und Wasser beinhalten.
Ahornsirup
Ahornsirup ist der eingekochte und eingedickte Saft des Ahornbaumes. Er enthält etwa 67% Zucker – vor allem Saccharose, Fructose und Glucose – und seine Süßkraft ist etwas höher als die von Zucker. Im Vergleich zu Haushaltszucker enthält Ahornsirup Mineralstoffe wie Kalium, Eisen und Magnesium. Außerdem hat er weniger Kalorien und lässt den Blutzuckerspiegel langsamer steigen. Ahornsirup hat einen kräftigen Karamellgeschmack.
Auch hier wieder die Zutatenliste checken, damit nicht mit Zuckerwasser oder dergleichen gestreckt wurde.
Wir mögen Ahornsirup gerne, verwenden ihn aber nicht als ständigen Zuckerersatz – da gibt es meiner Meinung nach bessere Alternativen. Ab und zu über Pancakes, ein kleines Löffelchen über ein Müsli ist aber ein seltener Genuss.