Kokosblütenzucker wird aus dem Nektar der Kokospalme hergestellt. Die Blütenknospe wird angeschnitten und der austretende Saft aufgefangen. Schon haben wir Kokosnektar. Dieser Nektar wird in einem Behälter aufgefangen und entweder aufgekocht oder bei niedriger Temperatur bearbeitet, um die Kokosblütenzuckerkristalle entstehen zu lassen. Eine Kokospalme kann so für über 70 Jahre Nektar hervorbringen. Diese tolle Alternative zum Haushaltszucker ist also auch noch ein sehr nachhaltiger Zucker, ist doch schön zu wissen, oder?
Was ist drin?
Kokosblütenzucker enthält Eisen, Magnesium, Zink und Kalium sowie den Ballaststoff Inulin. Er hat eigentlich gleich viele Kalorien wie gewöhnlicher Haushaltszucker, aber einen deutlich niedrigeren glykämischen Index. Das heißt wenn ihr eure süßen Gelüste mit Kokosblütenzucker stillt, steigt der Blutzuckerspiegel kaum an und der Heißhunger bleibt aus. Mit diesem Zucker kann man also super seine süße Sucht bekämpfen. Das soll jetzt kein Freibrief sein für ungehemmten Zuckergenuss – an dieser Stelle also nochmal: Zucker ist Zucker! Das Ziel ist ihn zu reduzieren und wenn man süßt so gesunde Alternativen wie möglich zu verwenden. So eine gesunde Alternative ist für uns Kokosblütenzucker.
Vorteile
- niedriger glykämischer Index
- schmeckt toll (bisschen karmellig und malzig)
- lässt sich wie Haushaltszucker verwenden
- nachhaltiges Lebensmittel!
- Vitamine und Mineralstoffe (und das nicht wenig für einen Zucker)
Ihr sollten ihn also unbedingt einmal ausprobieren! Was auch noch toll ist: er hat einen sehr niedrigen Schmelzpunkt. Das heißt er zergeht förmlich auf der Zunge.
Rezepte mit Kokosblütenzucker findet ihr in meinen Beiträgen!