Es freut mich total, dass das ein oder andere schon nachgekocht wurde. Ein gutes Gefühl, euch zu inspirieren und dass ich euch neuen Input für eure Ernährung geben kann. Es macht auch deutlich mehr Spaß mir etwas zu überlegen und an Rezepten rumzutüfteln mit der Vorstellung im Hinterkopf, dass einer von euch vielleicht genau so ein Rezept gerade gesucht hat. Ich bin immer ein bisschen aufgeregt wenn ich bei einem neuen Beitrag ‚Veröffentlichen‘ klicke und freue mich dann auf die Rückmeldungen.
Mir ist es oft so gegangen, dass ich einfach ein bestimmtes Rezept nicht gefunden habe. Dieses Ausprobieren und Rezepte umschreiben ist dann oft viel aufwendiger wie ich anfangs denke. Ich freue mich besonders euch heute mein liebstes Toastbrot vorzustellen. Es ist so lecker! Schnell gemacht (wenn man die Wartezeiten wegrechnet)! Perfekt auch zum Einfrieren!
Ja wie ihr merkt, ich komme einfach nicht richtig weg vom Frühstück! Frühstück ist einfach unsere liebste Mahlzeit am Tag. Findet ihr nicht, dass wenn man in der Früh gleich richtig gut und gesund isst, man nicht so gefährdet ist den restlichen Tag Blödsinn zu essen? Nach einem tollen Frühstück, das auch noch richtig viel Energie gibt bin ich gleich mal total motiviert für den restlichen Tag. Beim Frühstück kommt bei vielen immer dasselbe auf den Tisch. Mittlerweile hat sich da unser Reportoire deutlich vergrößert. Die Kategorie wird also in den nächsten Wochen noch brav gefüllt von mir!
Toast habe ich schon immer gerne gegessen, aber mit den ganzen Zusatzstoffen haben wir den dann gestrichen. Außerdem kann man da ja unglaubliche Mengen verdrücken, weil da einfach nicht viel Nahrhaftes drin ist.
Ich wollte also unbedingt einen Eigenen backen, der gut schmeckt, vor allem auch sättigt und hab ich schon erwähnt dass er schmecken soll? Arbeit ist es beinahe keine, bisschen zum Warten ist es halt. Ich habe herumprobiert und vor allem herumgebacken und das Ergebnis dürf ihr jetzt gleich testbacken. Mir gefällt auch sehr an diesem Rezept, dass der Teig lange geführt wird (Thema Phytinsäure).
Dieses Dinkelvollkorn-Toastbrot ist einer unserer Allrounder und zum Frühstück liebe ich ihn wahnsinnig. Als Snack ist er aber auch nicht zu verachten: mit Avocado – Frischkäse – Tomaten, Mandelmus – Leinsamen – Banane – bisschen Zimt (mögen meine monkeys), selbstgemachter Gemüseaufstrich oder einfach mit Cottagecheese – Karotten – Kresse. Für Anregungen könnt ihr mir gerne etwas in die Kommentare schreiben!
Dinkelvollkorn-Toastbrot
ergibt 2 Toastbrote
Was ihr braucht:
360g Dinkelvollkornmehl
360 g Wasser
1g Hefe (ca. so groß wie eine Erbse)
18g Salz
400g Dinkelvollkornmehl
150g Dinkelmehl, hell
180g Mandelmilch
20g Vollrohrzucker oder Kokosblütenzucker
12g Hefe, frisch (Trockenhefe funktioniert nicht so gut)
90g Pflanzenbutter, kalt
Und so geht´s:
Am Vortag:
180g Mehl, 180g Wasser und 1g Hefe verrühren (Hefe zuerst in Wasser auflösen)
180g Mehl, 180g Wasser und 18g Salz verrühren. Beides über Nacht (ca. 12 Stunden) stehen lassen.
Am nächsten Tag:
Teige vom Vortag und restliche Zutaten (außer Butter) in einer Küchenmaschine zu einem Teig verkneten. Butter stückchenweise dazugeben und solange kneten bis ein schöner Teig entsteht. Abdecken und 45 Minuten rasten lassen.
In 2 Portionen teilen und je nach Lust und Laune geformt in die Brotbackformen legen (entweder 4 Kugeln nebeneinander, 2 Stränge formen und miteinander verdrehen oder einfach nur rein damit). Mit Folie abdecken und 60 bis 70 Minuten rasten lassen.
Bei 220° Ober- und Unterhitze ca. 30 bis 35 Minuten backen (je nach Größe der Form). Wenn die Toastbrote fertig gebacken sind ganz kurz überkühlen lassen und aus der Form holen. Unter einem Geschirrtuch vollständig mehrere Stunden abkühlen lassen.
Alternativen & Abwandlungen
Natürlich kann man beim Mehl ganz kreativ sein. Weizenvollkorn geht natürlich genauso, auch ein kleiner Teil Roggen funktioniert super! Bei der Pflanzenmilch einfach das nehmen was daheim ist!
Tipp
Gleich in Scheiben geschnitten einfrieren und je nach Bedarf im Toaster aufbacken.
- Übrigens verwende ich eine 2 Kastenformen mit Deckel (21cm x 9,5cm x 9cm), dann werden die Toastbrote auch oben und unten eckig. Teigmenge müsst ihr da immer anpassen je nach Größe der Form. Besitzt ihr keine Toastbrotform kann es nötig werden mit einem Backpapier abzudecken, damit es nicht zu dunkel wird.
Und WOOOOO ist meine Lieferung???
Kostprobe hats gegeben! 😉
Der Blog is ja kein Onlineshop sondern soll zum gesunden Nachkochen motivieren…des fruchtet bei dir noch ned so! Haha 🙂
Hallo Christina,
ich habe da mal eine Frage zu den Vorteigen: Lasse ich die über Nacht einfach in der Küche stehen oder müssen die in den Kühlschrank?
Liebe Grüße
Claudia
Liebe Claudia!
Die Quellstücke kannst du bei Zimmertemperatur rasten lassen. Bei über 15 Stunden Quellzeit würde ich das ganze dann aber doch in den Kühlschrank stellen! Bei mir sinds immer ziemlich genau 12 Stunden. (nicht auf der Heizung oder in der Sonne)!
Lg Christina
Ich habe Dein Toastbrot am Wochenende ausprobiert. Hat super geklappt und war total lecker!!! Wird es ab jetzt bestimmt öfter bei uns geben.
Liebe Grüße
Claudia
Das freut mich! Schön, dass es euch schmeckt!!
Liebe Grüße Christina