Genug Studien zeigen, dass Kuhmilch nicht so gesund ist wie uns in der Werbung verkauft wird. Ganz im Gegenteil, sie schadet unserer Gesundheit. Eine gute Alternative bietet da die sehr breite Auswahl an Pflanzendrinks. Probiert euch da ruhig ein bisschen durch und gebt nicht gleich auf wenn euch eine Getreide-Sorte nicht schmeckt. Generell ist es gar nicht so schlecht da ein bisschen durchzumischen damit man von all den unterschiedlichen Nährstoffen was hat. Jeder Pflanzendrink hat da so seine speziellen Vorzüge zu bieten.
Prinzipiell kann man aus allen Getreide-Sorten Pflanzendrinks herstellen – auch selber!
Was ist drin?
Getreidedrinks enthalten natürliche Zucker wie Maltose oder Dextrine aus den Kohlenhydraten des Getreides, kaum Fett, Eiweiss, Mineralstoffe und Vitamine. Aufgrund des Wassergehaltes von etwa 90% sind diese Inhaltsstoffe gegenüber dem Getreidekorn natürlich verdünnt.
Vorteile von Pflanzendrinks
- Laktosefrei
- Cholesterinfrei
- geringer Fettgehalt
- enthält viele einfach gesättigte Fette (gesund für’s Herz)
- viel Vitamin B
- ausgewogenes Verhältnis von Sodium und Kalium
- perfekt für Menschen mit einer langsamen Verdauung, Verstopfung, Reizdarm etc.
Die große Qual der Wahl
Achtet beim Einkaufen (falls ihr nicht eh selber mixt) darauf, dass die Drinks nicht gesüßt sind!
- Mandeldrink
- Dinkeldrink
- Haselnussdrink
- Reisdrink
- Sojadrink
- Kokosdrink
- Hanfdrink (hoher Anteil von ungesättigten Fettsäuren!)
- Haferdrink (Cholesterin senkend!!)
- …
Wie ihr seht gibt’s da also einiges zu probieren. Speziell wenn man Getreidedrinks zum Backen verwendet schmeckt man da kaum einen Unterschied. Ich finde sogar es schmeckt besser. Je nach Koch- oder Backprojekt kann man sich den passenden Pflanzendrink aussuchen, der am besten harmoniert. Für meine Waffeln verwende ich gerne Dinkeldrink, für Smoothies verwende ich gerne Mandeldrink und wenn es für meinen Mann ein Eiweißshake sein soll dann greifen wir gerne mal zu Hanfdrink.
Mandeldrink selber machen – die Ruckzuck-Variante:
- 500ml Wasser, 2 EL Mandelmus und eine Prise Salz ordentlich mixen (Standmixer) und FERTIG!
Beim Mandelmus könnt ihr die Menge variieren, je nachdem wie cremig ihr das wollt. Süßen könnt ihr wenn nötig mit Datteln.
Rezepte mit Pflanzendrinks findet ihr in meinen Beiträgen!
Übrigens kann man nicht mit jedem Pflanzendrink Pudding kochen! Gewusst? Ja da war ich auch erst mal überrascht 😉 Verantwortlich sind da anscheinend Enzyme. Mein heißgeliebter Dinkeldrink funktioniert leider nicht, also lieber gleich zu Mandeldrink greifen und Enttäuschungen vermeiden.